Das ABC des Reisens mit Kindern
Teil 3: Die Freuden des Lebens aus der Sicht von Kindern
Man sollte einen Urlaub aus der Sicht eines Kindes betrachten
Viele erwarten das Außergewöhnliche von ihrem Urlaub. Jedoch sind nicht immer herausragende Erlebnisse erforderlich, um die am längsten bleibenden und schönsten Erinnerungen zu schaffen.
Um dies zu beweisen, bietet sich ein simpler zweiteiliger Test an. Zunächst fragt man ein Kind, an was es sich von seinem letzten Sommerurlaub erinnert. Die Antworten gehen dabei wahrscheinlich in diese Richtung:
- Im Hotelflur gab es eine tolle Eismaschine
- Ich habe in einem großen Bett geschlafen
- Es gab Pfannkuchen zum Frühstück
- Ich bin mit der Straßenbahn gefahren
- Ich habe im Restaurant gespielt
- Ich habe im Vergnügungspark ein Stofftier bekommen
Im zweiten Teil des Tests, stellt man den Erwachsenen die gleiche Frage. Was war das Beste an Ihrem Sommerurlaub? Höchstwahrscheinlich wird der Erwachsene noch nicht einmal auf die eigentliche Frage antworten, sondern etwa drei Minuten brauchen, um alles aufzulisten, was schiefgelaufen ist: es war zu kalt oder zu warm, ich habe meine Wanderschuhe vergessen, die Kinder wollten auf dem Bett hüpfen, und vom Verkehr ganz zu schweigen. Gleicher Urlaub, völlig andere Erinnerungen.
Aus diesem Grund sollte man einen Urlaub aus der Sicht der Kinder betrachten. Die Möglichkeit, im Bett liegen zu bleiben, ein riesiges Eishörnchen zu essen oder vor Freude auf der Achterbahn zu schreien, sind nach Meinung von Experten die besten Dinge, um Spaß zu haben und das Hier und Jetzt zu genießen. Also sollten sich auch Erwachsene auf solche Dinge konzentrieren. Wenn man einen Urlaub mit kindlicher Freude erlebt, verschwindet jeder unnötige Leistungsdruck wie von selbst. Vielleicht sind die schönsten Erinnerungen an den diesjährigen Urlaub, dass Mama sich auf die Achterbahn getraut hat und Papa auf dem Bett herumgehüpft ist.
Wie nimmt ein Kind einen Urlaub wahr? Sehen Sie sich die Video-Serie an!
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