14 Sehenswürdigkeiten in München mit der Tram entdecken

München lässt sich auf vielfältige Art und Weise entdecken – zu Fuß, per Rad oder per Straßenbahn! Die Straßenbahnlinie 21 führt vom Münchener Hauptbahnhof durch die City in das kreative Werksviertel im Osten der Stadt, dabei gibt es viel zu entdecken. Einsteigen, bitte!

Geheimtipp: Tramlinie 21 mit Abenteuer-Rundfahrt

Hej & Servus aus München, Perle Süddeutschlands und Großstadt mit Dorf-Charakter. Wer die bayerische Landeshauptstadt bereits besucht hat, weiß, wovon wir sprechen. Das hiesige Lebensgefühl tänzelt gekonnt zwischen italienischem La Dolce Vita, Wiener Kaffeehaus-Kultur und dem Charme deftiger bayerischer Küche. Gemütlichkeitsfaktor - eine glatte 10. Und wer sich einmal in der Stadt begegnet ist, Griaß-God-elt sich auch ganz schnell wieder, denn zu Fuß lassen sich Mingas Sehenswürdigkeiten, Bars und Restaurants ebenso gut erkunden wie mit Bus oder Bahn. Wo die Gemütlichkeit zuhause ist, dort fühlt sich selbstverständlich auch das nordische Hygge-Herz von Scandic pudelwohl.

Nach einer Sightseeingtour mit 11 Zielen für ein Wochenende in München und den schönsten Parks in München stellen wir Ihnen heute ein weiteres Schmankerl mit Geheimtipppotential vor. Unser Ziel: Die Macherei München im up-and-coming Werksviertel in Berg am Laim im Osten der Stadt. Dass sich dieser kreative Hub im Szeneviertel Münchens an zunehmender Beliebtheit erfreut, ist mit Sicherheit kein Zufall, denn der Begriff Work-Life-Balance hätte hier erfunden sein können.
Bereit für unsere 14 Insidertipps? Prima. Um es noch spannender zu machen, steigen wir diesmal in die Tram der Linie 21, lassen die Seele baumeln und uns auf eine Tour von der Innenstadt bis zum Scandic Hotel in der Macherei in München führen. Pack mas!

1. Stachus oder Ostbahnhof: Sie bestimmen den Start

Angekommen am Hauptbahnhof ist der Weg bis Berg-am-Laim ein Katzensprung, denn die Verkehrsanbindungen in der bayerischen Hauptstadt sind fabelhaft. Unser Tipp: Sie bummeln ab dem Hauptbahnhof direkt zur Tramstation Karlsplatz der Linie 21. Für müde Beine lohnt es sich ansonsten, in die S6 nach Ebersberg zu steigen und ab dem Ostbahnhof in die Tram 21 zu wechseln – the choice is yours! Mit ein wenig Zeit können Sie aber auch mit dem ‘Sky of Fame’ beginnen, welcher Sie von der Decke der Stachus Passagen begrüßt und einige Münchner Bekanntheiten wie den Kabarettisten und Schauspieler Ottfried Fischer, die österreichische Schauspielerin Senta Berger oder die deutsche Fußballlegende Sepp Maier bestaunen.
Noch ein Schnappschuss vom neobarocken Stachus-Rondell, dann geht es ab Station Karlsplatz mit der Straßenbahn 21 Richtung Lenbachplatz weiter.

2. Lenbachplatz: Butterbrezn am Wittelsbacher Brunnen

Sollten Sie sich bereits am Stachus in die Fontäne verliebt haben, so kommen Sie an dieser Station definitiv auf Ihre Kosten. Der Wittelsbacher Brunnen, ein neuklassizistisches Bauwerk aus den Jahren 1893 bis 1895 thront majestätisch zwischen dem Lenbachplatz und Nachbar Maximiliansplatz und die am Stachus bereits angeknabberte Butterbrezn lässt sich hier zu Füßen des Reiters auf seinem Pferd mit Fischschwanz besonders gut aufknuspern. Auch die Frauenkirche kann von dort aus innerhalb schlapper 8 Minuten erreicht werden, sollte Ihnen der Sinn nach einer kurzen Detour stehen. Lange sollten wir jedoch nicht verweilen, denn die folgende Station wartet bereits mit einem Schauspiel der Extraklasse auf und gutes Timing ist dafür das Schlagwort. Eingestiegen, weiter geht’s!

3. Marienplatz – Herzstück Münchens

Als pulsierendes Herz der Stadt gehört der Marienplatz inklusive kurzer Distanz zum Viktualienmarkt selbstverständlich zu den Top Adressen Münchens. Dabei punktet besonders ein Event Tag um Tag erneut: das Rathaus mit Glockenspiel. Ein Tipp zu Beginn: wir schlagen vor, die Tramfahrt bis zum Marienplatz frühzeitig in Angriff zu nehmen, um frühestens 11 Uhr und spätestens Punkt 12 Uhr mittags vor dem Mittelturm des Neuen Rathauses zu stehen. Dann werden Sie nämlich in den Genuss von nicht weniger als 43 Glocken kommen und dürfen die Hochzeit des Herzog Wilhelm V. mit Renate von Lothringen Revue passieren. Der darunter dargestellte sogenannte Schäfflertanz hat eine schaurig-fröhliche Bewandtnis und gibt den Tanz der damaligen Fassmacher wieder, welche sich nach einer langen schweren Zeit der Pest als erste auf die Straße gewagt haben sollen, um die Leidensgenossen ihrer Zeit aufzuheitern.
Auch Spätaufsteher müssen sich nicht sorgen, denn um 21 Uhr findet ein ebenso sehenswertes Glockenspiel am Marienplatz statt. Um diese Uhrzeit bringen der Nachtwächter und der Friedensengel das Münchner Kindl zur Musik der ‚Meistersinger von Nürnberg‘ von Richard Wagner und dem ‚Wiegenlied‘ von Johannes Brahms zu Bett. Sie sind noch wach? Fantastisch. Vorhang auf für Station Nationaltheater!

4. Nationaltheater – wo die Musik spielt

München wäre kaum München ohne sein einzigartiges Angebot an Kunst & Kultur mit langer Tradition. So bietet die Stadt allen Bewohnern und Besuchern auch ein entsprechend vielfältiges Programm an Konzerten, Opern- und Schauspielaufführungen, um nur einige Optionen zu nennen. Ganz vorn mit dabei: das Münchner Nationaltheater, welches wir mit der Tramlinie 21 wunderbar einfach erreichen können. 1818 eröffnet, vereint das Haus die Bayerische Staatsoper, das Bayerische Staatsballett und das Bayerische Staatsorchester unter einem Dach. Wer den Anblick dieses dem Klassizismus entsprungenen Gebäudes mit zweifachem Dreiecksgiebel und griechischem Tempel-Flair zu schätzen weiß, kann sich ab dieser Station nun auch schon auf den nahegelegenen Osten der Stadt freuen, denn das Scandic Hotel in der Macherei in München inklusive Katzensprungdistanz zu den benachbarten Design Offices ist nicht nur als skandinavisches und nachhaltiges Hotel in Berg am Laim ein Liebling für Besucher, sondern ein wahres Schmankerl für das Auge!

5. Kammerspiele: zu den Brettern dieser Welt

Ja hoppla, noch mehr Theater! Wenn Sie es sich auch an dieser Station nicht nehmen lassen wollen, einmal aus der Bahn zu steigen und die Gegend zu erkunden, so werden Sie auch hier nicht enttäuscht. Als sogenanntes Sprechtheater sind die Kammerspiele ein ebenso besonderes Highlight für Kulturfans. Ein Blick in das Theater lohnt sich ebenfalls, wenn man ein Liebhaber des Jugendstils ist und mehr Information mit nach Hause nehmen möchte als die Außenfassade des 1901 in der Maximilianstraße fertiggestellten Schauspielhauses.

6. Maxmonument: königliche Visite in Lehel

Da wir uns nun schon seit einer geraumen Weile in der Maximilianstraße befinden: hier kann der eine oder andere mit genügend Muße prima shoppen gehen, einen Abstecher ins ‚Fünf Kontinente‘ Museum einbauen und sich anschließend eine kleine Erfrischung im Café ‚Roma‘ mit Kult-Status gönnen.
Wer sich nun fragt, was es mit der Namensgebung unserer Maxmonument-Haltestelle auf sich hat, dem wird auch diese Frage schnell beantwortet. Das Denkmal des bayerischen Königs, Maximilian II, hat es sich auf einer Verkehrsinsel im Stadtteil Lehel bequem gemacht und kann innerhalb einer kurzen Gehminute von der gleichnamigen Tramstation erreicht werden. Entworfen vom westfälischen Bildhauer Kaspar von Zumbusch und eröffnet am 12. Oktober 1875, kann dieses imposante Bauwerk mit seiner stattlichen Höhe von fünf Metern mit Sicherheit genügend Eindruck hinterlassen. Einmal angekommen, können Sie das letzte Schlückchen ihres Roma-Kaffees zu Füßen des in Bronze verewigten bayerischen Regenten in vollen Zügen genießen.

7. Max-Weber-Platz: Jam Sessions vom Feinsten

Da wir bis dato auf der Hinfahrt sind, sollten wir an dieser Station bereits eine Rückfahrt mit der Tramlinie 21 einplanen, denn der Max-Weber-Platz lässt sich fantastisch mit einem Night-Out zum Jazzclub ‚Unterfahrt‘ in der Einsteinstraße 44 verbinden. Jam Sessions vom Feinsten sollten hier garantiert sein und die läppischen zwei Minuten von der Bahn zum Club werten das Ganze gleich doppelt auf. Sollten Sie Nachtschwärmer sein, ist Ihnen auch mit der Nachtlinie N19 ab dem Max-Weber-Platz bis zum Scandic Hotel in der Macherei in München ein unvergesslicher Abend gegönnt.

@Tolga Ahmetler auf Unsplash

8. Wörthstraße: Pariser Leben im Münchener Osten

Parlez-vous français, Minga? Bei Interesse an der Architektur des ‘Place Charles de Gaulle’ in Paris darf man sich an dieser Haltestelle über die ganz besondere Atmosphäre in der Wörthstraße im Haidhausen freuen, denn die Gegend ist als ‚Franzosenviertel‘ bekannt. Entsprechend sternförmig gliedert sich die Wörthstraße mit ihren benachbarten Straßen um den Orleansplatz ein und muss dem Flair der französischen Hauptstadt in kaum etwas nachstehen. Selbstverständlich tauft man eine satte Anzahl an Straßen hier nicht mit herkömmlichen Namen. Von Lothringen bis Paris, Frankreich ist in dieser Ecke Münchens allgegenwärtig. Ganz nebenbei bemerkt bietet die Wörthstraße selbst auch genügend Grünfläche für einen erneuten Moment der Ruhe, bevor wir uns auf den Weg zum Ostbahnhof machen.

9. Ostbahnhof – Einstieg Umstieg leicht gemacht

Aha, der Name kommt uns doch bekannt vor! Ganz recht, denn unsere müden Reisekollegen, welche sich bereits vor dem Stachus von uns verabschiedet hatten, können am Ostbahnhof aus der S-Bahn hinzustoßen, um uns bei unserer restlichen Fahrt Richtung Werksviertel und der Macherei in München zu begleiten. Herzlich willkommen!

10. Haidenauplatz – Münchens alter Friedhof verspricht Entspannung

Der Ausstieg am Haidenauplatz im Bezirk Au-Haidhausen macht nach nur einigen Spazierminuten deutlich, weshalb München oft liebevoll den Namen eines großen Dorfes trägt. Nicht nur der von unserer Station 16 Gehminuten entfernte Bayerische Landtag mit Sitz im Maximilianeum in München wird erkannt haben, dass es sich in dieser Gegend buchstäblich gut hausen lässt. Ab da ist es auch zur Isar nicht weit, um im Sommer am Rande der türkisfarbenen Wellen ein wenig Sonne zu tanken. Sie haben genügend Zeit? Dann werden wir Ihnen einen weiteren besonderen Ort zum Entspannen verraten: Die Rede ist vom Haidhauser Friedhof in der Einsteinstraße 74, einem der ältesten Friedhöfe der bayerischen Landeshauptstadt und nur 10 Gehminuten von der Tramstation zur 21 entfernt. Zwischen hohen Bäumen und in angenehmer Abgeschiedenheit fällt es hier leicht, abzuschalten und für ein paar Minuten innezuhalten.

11. Ampfingstraße

Machen wir es kurz: In der Ampfingstraße muss man nicht zwingend ein schlechtes Gewissen haben, wenn die Wahl auf Sitzenbleiben & Weiterfahren fällt. Sightseeing-Liebhaber werden es hier etwas schwerer haben, auf ihre Kosten zu kommen. Basst scho, denn an der nächsten und letzten Haltestelle unserer Tour kann die Gaudi losgehen.

12. Schlüsselbergstraße - Tor zum Kreativquartier München Macherei

Hej und Servus Scandic Hotel in der Macherei in München! Nun heißt es Augen auf und aus dem Staunen und Genießen nicht wieder herauszukommen, denn das Werksviertel macht sich seit seiner Neuentwicklung im Jahre 2016 einen Namen als das Szeneviertel der Stadt. Wo sich in den 80er Jahren noch ein Industriegelände befand, auf dem sich Lebensmittelhersteller und Schmierölproduktion einander die Hände schüttelten, zog das Quartier schließlich nach und nach Liebhaber der kulturellen Szene an, Bars und Clubs inklusive.
Seither richten sich die Augen immer wieder erneut auf dieses Viertel, insbesondere auf die Macherei in München, denn hier trifft man auf eine elegante Symbiose zwischen Leben, Arbeiten und Wohnen. Von Co-Working bis zu unserem nachhaltigen Scandic Hotel im nordischen Flair inklusive hauseigenem Restaurant namens ZIEGLEREI – wer die Idee einer Community mit Liebe zu industriellem Design, Hyggelichkeit und Rooftop Bar-Gemütlichkeit teilt, der könnte sich keinen besseren Ort aussuchen als den Kreativ-Hub ‚die Macherei‘ in München im angesagten Werksviertel.

13. Münchens Werksviertel: Kreativer Hub der Macher

Neben innovativen Mitspielern in Berg-am-Laim wie dem nachhaltigen Scandic Hotel, einer einzigartigen Gastronomie und einem breiten kulturellen Angebot ist auch der Kreativhub ‚Die Macherei‘ ein Ort, der hält, was der Name verspricht: er macht. Zeit für einen Besuch also!

14. Das Scandic Hotel München Macherei in Berg-am-Laim

Natürlich kommen wir im Zuge unserer Erlebnistour durch das Münchener Werksviertel nicht umhin, ausführlicher über unser Scandic Hotel in Berg-am-Laim zu plaudern. Sagen wir es gleich, wie es ist: Sie treten durch die Eingangstür und befinden sich sofort in einem großzügig-hyggeligem Wohnzimmer, welches dem Titel ‚Home sweet Home’ völlig frische Züge verleiht. Mit dem hauseigenen Restaurant ‚ZIEGLEREI‘, dessen Name sich an die Industriegeschichte und die damalige Ziegelproduktion im Münchener Osten anlehnt, stehen Ihnen schmackhafte und saisonal abwechslungsreiche, regionale Delikatessen zur Wahl. Ein Schnappschuss des kupferfarben-schillernden Backofens hat dabei natürlich absolutes Insta-Potential. Feed-Update, check.


Sobald Sie sich an der Bar eine Erfrischung gegönnt und in der Lounge wie so viele Ihrer Vorgänger hier und da ein paar Kunstwerke des Hauses umgestellt haben, können Sie sich in Ihr Zimmer im skandinavisch-nordischen Design zurückziehen. Mit ganz großem Glück dürfen Sie sich dort auch auf morgendlichen Föhn mit Alpenpanorama freuen.


Wer beruflich unterwegs ist, dem bieten die erwähnten Design Offices eine tolle Gelegenheit, in Ruhe zu arbeiten. Das Scandic München Macherei, nur wenige Meter entfernt, werden Sie dabei immer im Blick behalten dürfen, um sich erneut auf das Abendessen in der ‘ZIEGLEREI’ zu freuen und von der Dachterasse einen letzten Blick auf Minga werfen zu dürfen. Als dann – Servus & Hej då.